Unser nächstes Reiseziel auf unserer Kinderweltreise ist Japan. „Kon’nichiwa!“ – Das heißt „Hallo“ auf japanisch. Wir lernen vieles über die Menschen in Japan und ihre Kultur. Erwachsene und Kinder haben dort lange anstrengende Tage, traditionell wird auf dem Boden sitzend an einem niedrigen Tisch mit Stäbchen gegessen und zur Begrüßung verbeugt man sich, anstatt sich die Hände zu schütteln.

In Japan gibt es den Fuji, einen Vulkan, den wir basteln. Außerdem blühen im Frühling die Kirschblüten an den Bäumen. Dazu gestalten wir Bilder mit Fingerfarben. Im Mai feiert man in Japan das Mädchenfest und anschließend das Jungenfest, bei dem Stoffkarpfen-Fahnen aufgehängt werden. Wir basteln unsere eigenen Karpfen-Fahnen und schmücken damit unseren Gruppenraum. Wir bereiten auch ein Festmahl vor: Es gibt selbstgemachtes Sushi, bei dessen Zubereitung alle mithelfen dürfen. Gar nicht so einfach, das Sushi mit Stäbchen zu essen, aber super lecker!

sushi
Aus Japan kommen auch Animes und Mangas, wie Pokémon. Wir basteln unsere eigenen Pokébälle. Welches Pokémon sich wohl darin versteckt?
Wir bekommen außerdem einen echten Kimono aus Japan und japanische Gummibärchen mitgebracht. Die Schriftzeichen auf der Verpackung sehen ganz anders aus als unsere Buchstaben. Das Highlight ist unsere Judo-Sportstunde in der Turnhalle. Ausgestattet mit echter Judo-Kleidung (dem Judogi) schauen wir uns zunächst Videos von Judo-Kämpfen und -Griffen an. Anschließend lernen wir, wie man richtig fällt, ohne sich zu verletzen und wir üben einen Judo-Griff. Auch die Sumoringer in Japan sind beeindruckend und ganz schön stark.

kampfsport

Im Anschluss an unsere Reise nach Asien lernen wir einen ganz anderen Kontinent kennen: Afrika. Zunächst schauen wir uns Kenia näher an. Die Hauptstadt ist Nairobi und es gibt dort einen riesigen Nationalpark. Dort leben wilde Tiere, die wir nur aus dem Zoo kennen, wie Elefanten, Giraffen, Büffel, Antilopen, Zebras, Löwen und viele mehr. In Kenia leben zahlreiche Volksgruppen, unter anderem die Massai – rot gekleidete Krieger. Wir erfahren, dass jede Gruppe ihre eigene Sprache hat und die meisten Menschen zusätzlich Englisch und Suaheli sprechen. Wir üben das Lied „Jambo bwana“ („Hallo Fremder“) und trommeln dazu mit unseren selbstgebastelten Trommeln. Getrommelt, gesungen und getanzt wird auch gerne in Kenia. Die Menschen dort leben vor allem vom Tourismus und vom Export von Blumen, Kaffee und Tee. Außerdem bauen sie Mais, Zuckerrohr, Weizen, Bananen und vieles mehr für den Eigenbedarf an. Die meisten Jungen müssen schon früh auf dem Feld mithelfen, während die Mädchen im Haushalt unterstützen.

Diese Informationen erfahren wir von zwei Frauen, die aus Kenia stammen und uns an einem Morgen in der Gruppe besuchen kommen. Sie bringen uns tolle Holzfiguren mit und zeigen uns die Tücher, die viele Menschen in Kenia tragen und wie vielfältig man diese wickeln und verwenden kann. Gemeinsam singen wir unser einstudiertes Lied auf Suaheli und haben eine Menge Spaß dabei. Wir sehen auch wie traditioneller Schmuck aus Kenia aussieht. Zum Schluss bekommen wir kenianisches Gebäck, das die Frauen extra für uns gebacken haben und dürfen dieses probieren. Es nennt sich Mandazi und schmeckt wirklich lecker! Nach so vielen tollen Erfahrungen freuen wir uns bereits auf unser nächstes Reiseziel, welches Ghana sein wird.